Dienstag, 8. Februar 2011

Information einer Canis-Trainerin zum Thema Futter:
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Hallo liebe Kollegen,
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nach so einigen Tests an meiner Hündin, möchte ich Euch die Ergebnisse mitteilen. Eventuell betrifft es ja den einen oder anderen von Euch, oder Eure Kunden:
Meine alte Fenyja hatte über Jahre hinweg immerwieder einen deutlich zu hohen Wert der Schilddrüsenhormone ( statt 4-6 einen Wert von 22), was zu Verhaltensauffälligkeiten geführt hat.Meine neue Tierärztin hat den Verdacht geäußert, daß das eventuell mit der Fütterung zusammenhängen könnte, da ihr in ihrer Praxis öfter Hunde vorgestellt werden, die mit Frischfleisch gefüttert werden und einen zu hohen T4-Wert haben.Nach 14-tägiger Futterumstellung war es dann tatsächlich so, daß T4 auf 1,6 gefallen war. Außerdem war meine Hündin deutlich ruhiger, schon fast phlegmatisch, und bei weitem nichtmehr so aggressiv wie vorher.Ich habe dann beim Hersteller, der Firma Pfaffinger im Bayerischen Wald, angerufen und folgende Aussage erhalten:
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Vorkommen kann das bei allen Fleischsorten und -mischungen, die Knorpel enthalten, da der Knorpelanteil aus Kehlkopf gewonnen wird. Die Kehlköpfe werden von Schlachthöfen aus ganz Europa angeliefert und die Firma Pfaffinger sieht sich nicht in der Lage jeden Kehlkopf auf Reste von Schilddrüsengewebe zu kontrollieren, was anscheinend der Grund für den zu hohen T4-Wert bei meinem Hund war.Frech fand ich allerdings die Aussage, daß es am Hund liegen würde, der müsste ja wohl einen Gendefekt haben, daß er das nicht verträgt.Ich habe jedenfalls, nachdem ich alle meine Hunde auf andere Fleischsorten umgestellt habe, eine viel ausgeglichenere Bande zu Hause, als vorher.
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Nur mal so für alle die es interressiert :-)
Julia

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