Sonntag, 1. August 2010

mal was zum Lachen und Nachdenken:
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Das Geschäft mit der Hoffnung
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Wer heute bei der Hundeerziehung alles richtig machen will,
kann verzweifeln.
Unzählige Bücher verkaufen einem ,,die Methode",
um aus dem vierbeinigen Hausgefährten einen
sozialverträglichen Familienhund zu formen,
Genauso verhält es sich bei Hundetrainern.
Wahre Glaubenskriege werden inzwischen um die einfachsten Fragen geführt.
Die Folgen sind unübersehbar:
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Gestandene Mittfünfziger tragen einen Hilfsmittelgürtel um den Bauch und loben ihre Hunde mit seltsam verstellten Quietsche-Stimmchen.
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Gestresste Hausfrauen planen ihren anstrengenden Alltag neu,
weil sie ja noch mit dem Hund jagen gehen müssen.
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Kinder werden beauftragt, den Hund anzugähnen,
damit der sich nicht herausgefordert fühlt.
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Auf der Hundewiese kommt niemand an dem selbst
ernannten Kompetenzteam vorbei,
bestens informiert und ständig auf der Suche nach Opfern,
die ungefragt belehrt werden.
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Und plötzlich ignorieren zuhause alle den Hund,
laufen verkrampft durch die Wohnung,
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lassen sich die ungewöhnlichsten Möglichkeiten einfallen,
um ja als erster durch die Tür zu gehen,
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während die Geräusche -CD im Hintergrund
dröhnend die Stimmung weiter auflädt...
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Text von Nadin Matthews
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In dem Sinne,
Bitte bleibt bei Eurem gesunden Bauchgefühl
und schmeißt die Bücher über Bord!!!

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