Mittwoch, 8. Juni 2011

Wer gibt Rudi eine Chance???



Rudi sitzt im Tierheim Wolfsburg und mich erreichte über das CANIS-Forum dieser Text. Vielleicht ist ja unter Euch SKYMOOR Lesern jemand, der sich das zutraut, mit dem wild liebenden Rudi ;-).

Gerne stehe ich mit Rat und Tat zur Seite!!


Hallo Julia, Anbei sind die Bilder. Hier der Text von der letzten Besitzerin, sollte das nicht reichen, kopier doch einfach den Text den ich ins Forum gestellt habe.


Er ist geboren im Juli 2007. War knapp 4 Jahre bei einem jungen Mädchen und ihrer Mutter. Wahrscheinlich gab es dort schon die gleichen Probleme. Er ist eine Woche in eine Familie nach Frankfurt vermittelt worden und musste dann wieder abgeholt werden, weil er wild um sich gebissen hat. Draußen ist er etwas unsicher, aber ein ganz toller Hund mit dem man viel Spaß haben kann. Leider sieht das in der Wohnung etwas anders aus. Er bindet sich sehr stark und schnell an eine Person und bewacht und verteidigt diese dann auch gegen alle anderen. Genauso wie sein Futternapf oder rumliegende Nahrungsmittel.
Er hat kein MDR1 und hat keine HD.

Zur Zeit wartet er im Tierheim Wolfsburg auf ein neues Zuhause. (http://www.tierheimwolfsburg.de/)




Hier noch der Text von meiner Kollegin:


Ich habe mit dem Hund ein paar Stunden trainiert. Er hat alles super mitgemacht, fing dann aber an (nur in der Wohnung!!!) die Frau des Hauses gegen jeden zu verteildigen (Auch mich ist er angegangen). Wir wissen nicht genau ob er richtig zugebissen hätte, da wir den Hund mit einem Maulkorb abgesichert haben. Der Mann hatte aber durch einige Vorfälle so einen heiden Respekt vor dem Hund, dass er sich nicht mehr getraut hatte, schon in die Nähe des Hundes zu gehen. Er bewegte sich sehr sehr unsicher Zuhause und ich konnte sie auch nicht mehr überreden weiter mit dem Hund zu arbeiten. Deshalb brachte das Ehepaar den kleinen Rudi dann gestern in das Sülfelder Tierheim (Wolfsburg). Sonst ist er eher ein unsicherer Hund. Hat Angst vor großen Autos (BUS, LKW, Wohnmobile), klapprigen Fahrrädern! Mehr konnte ich noch nicht herausfinden. Zu Menschen außerhalb seines Problems ist er anfangs etwas unsicher, taut aber schnell auf. Ich behaupte einfach mal er hat nicht allzuviel kennengelernt. Andere Hunde sind überhaupt gar kein Poblem. Zudem hat er eine sehr ausgeprägte Futteraggression (aus der Hand füttern kein Problem, nur Futter im Napf, oder rumliegende Nahrungsmittel bewacht er, lässt sich dabei aber auch durch Wegschicken unterbrechen.)Die hintere Pfote schleift er etwas hinterher, da er dort kaum Muskeln hat. Ist aber in den letzten 2 Wochen schon besser geworden. Die Tierärztin im Tierheim untersucht ihn noch gründlich und kann über seinen Gesundheitszustand weitere Auskünfte geben. Dort wird er in naher Zukunft auch kastriert.Alles in allem ein toller Hund, mit dem man "nur" die Probleme im HAUS angehen muss und ihm Draußen in der großen weiten Welt Sicherheit geben muss.Ich wünsche ihm von ganzen Herzen ein endgültiges Zuhause, wo er den Rest seines Lebens verbringen darf. (Schließlich ist das Tierheim jetzt seine 4 Station.)


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